Hinweise zur Datenaufbereitung und
-lieferung an die Druckerei AUGUSTANA

Falls Ihnen in folgenden Hinweisen etwas unklar ist, wenden Sie sich bitte an unsere Abteilung für Druckvorbereitung. Dort erhalten Sie alle notwendigen Erläuterungen.


1. Datei liefern/senden


– bevorzugt wird die Dateiübertragung über das Kontaktformular auf unserer Webseite oder über unseren FTP-Server, auf dem – falls gewünscht – ein separates Konto für jeden Kunden erstellt wird.


– verwenden Sie bitte folgendes Schema für Dateinamen:

Kundenname__Auftragsname__Datum

Der Dateiname sollte die Bestimmung eindeutig identifizieren – bezeichnen Sie Ihre Dateien entsprechend – Umschläge, Korrekturen, Hintergrundmasken für Drucklack etc. Wir weisen darauf hin, dass Ihr Auftrag mittels der von Ihnen vorgegebenen Dateinamen über den gesamten Produktionsprozess identifiziert wird. Bitte sorgen Sie dafür, dass die Dateinamen eindeutig sind.



2. Datei erstellen


a) Dateiformate

Bevorzugtes Format der Druckdaten ist eine Composite-PDF-Datei.

Die von uns verwendete Software ist mit der neuesten Version von AcrobatPDF kompatibel, jedoch empfehlen wir, auf Grund der Unterschiede bei der Implementierung dieses Standards, die PDF-Datei Version 1.5 (Acrobat 4.0). Wir nehmen aber ebenso Composite-PostScript-Dateien entgegen.


Auf Anfrage und mit Kostenaufschlag nehmen wir auch offene Daten aus den Layout-Programmen InDesign, QuarkXPress oder CorelDraw entgegen, die jedoch zusätzlichen Anforderungen unterliegen. Der Kunde ist immer verpflichtet, die erhaltenen PDF-Dateien zu genehmigen.


b) Dateistruktu
r



– Seitenlayout


Die PDF-Dateien sind mit fortlaufenden Einzelseiten anzuliefern, Doppelseiten oder Montageflächen fertig ausgeschossen sind nicht zulässig. Jede Seite sollte im Endformat mit 3 mm umlaufendem Beschnitt angelegt werden. Abbildungen am Seitenrand sollten 3 mm über das Endformat reichen.


– Farben

Der Farbraum für alle Elemente ist CMYK plus eventuell Pantone-Sonderfarben ohne zugeordnete ICC-Profile. Die Verwendung anderer Farbräume, wie RGB oder Lab, werden als Fehler behandelt und die Datei muss korrigiert werden. Auf speziellen Wunsch des Kunden wandeln wir solche Dateien in CMYK, woraus evtl. Farbabweichungen resultieren können.


Standardmäßig werden alle schwarzen Texte (100black in CMYK) aufgedruckt (Overprint). Dies gilt nicht für die in Pfade/Kurven konvertierten Texte. In dem Fall sollte darauf geachtet werden, dass sie entsprechend in der Datei markiert worden sind. Gegebenenfalls ist bei der Auftragserteilung darauf aufmerksam zu machen. Es ist auch dafür zu sorgen, dass der Druckparameter nicht für Elemente verwendet wird, zu denen er nicht gehört, insbesondere zu Weiß.


Es sollten die maximalen Werte für den Farbauftrag (prozentuale Flächendeckung), die jeweils von der Papiersorte abhängig sind, nicht überschritten werden. Dies sind:

– für gestrichene Papiere – 310%

– für ungestrichene Papiere – 270%.

Kleine Grafiken, wie feine Linien und Fließtexte mit kleinen Schriftgrößen sollten nur in einer CMYK-Grundfarbe oder in einer Pantone-Sonderfarbe vorbereitet werden. In diesem Fall sollten Rasterungen vermieden werden.

Größere Flächen in schwarz sollen immer mit den Werten C50/M40/Y40/K100 unterlegt werden, um ein Tiefschwarz zu erhalten.

– Texte

Alle Schriften des Projekts sollten komplett in der Datei eingebettet werden; falls es nicht möglich ist, sollten sie in Pfade/Kurven konvertiert werden.

Um eine einwandfreie Lesbarkeit zu gewährleisten, wird die Mindestschriftgröße empfohlen:

für einfarbigen Druck


Schriftarten mit konstanter Strichstärke – 6 pt


Schriftarten mit variabler Strichstärke – 7 pt


für mehrfarbigen Druck


Schriftarten mit konstanter Strichstärke – 8 pt


Schriftarten mit variabler Strichstärke – 10 pt



– Rastergrafik (Pixelgrafik)


Alle Elemente der Rastergrafik sollten eine entsprechende Auflösung haben.


1-Bit-Bildermindestens 600 dpi


Farbtonbilder – Empfehlung: 300 dpi. Ist die Auflösung kleiner als 200 dpi, wird dies als Fehler behandelt.


Alle Farbtonbilder müssen in CMYK-Farbraum ohne ICC-Profile, eventuell mit zusätzlichen Farbkanälen (Duotone, Multichannel) angeliefert werden. In diesem Fall sind die Sonderfarben nicht mit CMYK-Grundfarben zu ersetzen, weil dies eine falsche Auswahl von Rasterwinkeln zur Folge haben kann.

3. Referenzmaterial


Das vorbereitete Ausschießschema wird per Mail an den Kunden zur Genehmigung geschickt.


Dadurch erfolgt die endgültige sachliche Überprüfung der jeweiligen Veröffentlichung und die Prüfung ihrer Richtigkeit.


Referenzmaterial für den Druck ist der Musterausdruck (Proof).


Ist der Kunde beim Drucken anwesend, bildet der genehmigte und unterzeichnete Druckbogen das Referenzmaterial.